Kunst an der Maas bringt drei Kirchtürme ans Maasufer in Maaseik

Maaseik, 24. Juni 2024 – In Maaseik wird bald ein neues Kunstwerk auftauchen, das auf drei Kirchtürme in der Umgebung verweist. Ein Werk des belgischen Künstlers Adrien Tirtiaux, der eine Brücke zwischen der Vergangenheit und der Zukunft von Maaseik, zwischen dem Stadtzentrum und dem Fluss schlägt. Nach dem „Tree of Life“ von Mark Dion in Herbricht und dem kommenden Werk von Laure Prouvost für Kinrooi, ist „Echoes of a Landscape“ das nächste Werk für Kunst aan de Maas.

 

Adrien Tirtiaux in Maaseik

Z33 hat in Zusammenarbeit mit einer Gruppe lokaler Experten und Kulturliebhaber den Künstler Adrien Tirtiaux (°1980, BE) ausgewählt, um ein Kunstwerk in Maaseik zu schaffen, das die reiche Vergangenheit der Stadt mit ihrer Zukunft verbindet.

Mit seiner Ausbildung als Architekt und Bildhauer hat Tirtiaux viel Erfahrung in der Integration von Kunstwerken in den öffentlichen Raum. Mit „Echoes of a Landscape“ vereint er das Beste aus Architektur und Kunst in seinem Werk für die Stadt Maaseik.

Echo von Maaseik 

Tirtiaux ließ sich von historischen Wahrzeichen in der Landschaft der Maas inspirieren. Er verweist mit seinem Kunstwerk auf drei markante Kirchtürme in der Landschaft: die Sint-Annakerk in Aldeneik, die Sint-Catharinakerk im Zentrum von Maaseik und die Sint-Jacobus de Meerderekerk in Roosteren (NL). Indem er jedem der drei Volumen im Kunstwerk eine andere Funktion gibt, von einer Aussichtsplattform bis zu einem Megafon, werden die Besucher eingeladen, hindurchzuschauen, zu rufen oder darauf zu stehen. Die verwendeten Materialien, wie Ziegelsteine und Kies, sind zudem typisch für das Maastal.

"Jeder Turm im Kunstwerk hat eine spezifische Funktion: Ein Ziegelturm symbolisiert die Robustheit und das Erbe der Region, ein Turm als Megafon in Richtung Niederlande betont die historische Verbindung und Zusammenarbeit über die Grenze, und ein Turm mit einem Okulus richtet sich zum Himmel", sagte Tirtiaux, der heute das Modell für "Echoes of a Landscape' an der zukünftigen Standort des Kunstwerks enthüllte.

Der Standort

Der Standort für das Kunstwerk, an der Klauwenhofweg zwischen der Maas und der Heerenlaakplas, wurde sorgfältig ausgewählt, unter anderem wegen der Sicht auf die drei erwähnten Kirchtürme. Dieser Ort, in Gehweite zum Stadtzentrum, verbindet das städtische Leben mit der natürlichen Schönheit der Maas. Das Kunstwerk dient als neues Ziel an der Fluss, und bietet sowohl Einwohnern als auch Besuchern einen Ort der Interaktion und Reflexion.

Bürgermeister Tollenaere und Stadtrat für Kultur und Tourismus Giebens enthüllten gemeinsam mit dem Künstler das Modell: „Wir freuen uns auf dieses zusätzliche Highlight für die Stadt. Für Bewohner und Besucher wird es ein Ankerplatz an unserem Maasufer, und das nur 1,5 km vom Markt entfernt. Es verweist auf die reiche Geschichte von Maaseik, richtet sich aber ebenso auf die Zukunft von Maaseik im grenzüberschreitenden RivierPark Maasvallei."

Auch Adinda van Geystelen, Direktorin von Hauses für zeitgenössische Kunst, Design & Architektur Z33 (Hasselt), freut sich auf die Eröffnung: „Wir sind sehr froh über das große Engagement sowohl des Künstlers als auch der lokalen Arbeitsgruppe, um dieses Ergebnis zu erreichen. Wir streben an, das Kunstwerk so schnell wie möglich zu realisieren. Derzeit suchen wir einen Auftragnehmer und werden anschließend das Fertigstellungsdatum bekannt geben."

Das Werk von Laure Prouvost für Kinrooi wird Ende September erwartet und ist eine Hommage an die "Mutter Maas“.

Über Adrien Tirtiaux

Adrien Tirtiaux (°1980, Brüssel) ist ein bildender Künstler, der in Antwerpen lebt und arbeitet. Nach einer ersten Ausbildung als Bauingenieur-Architekt (UCL, 2003) schloss er 2008 sein Studium der Bildhauerei und Performance an der Akademie der bildenden Künste in Wien ab.

Seine künstlerische Praxis ist hauptsächlich ortsgebunden und reagiert auf den architektonischen, aber auch sozial-politischen Kontext der Orte, an denen er eingeladen wird zu arbeiten, durch Installationen, Skulpturen, Performances, Zeichnungen oder Graphic Novels.

Seine Arbeiten wurden in zahlreichen nationalen Institutionen (Bozar, M HKA, ikob, usw.) und in Europa (Manifesta 7, Secession Wien, Ijsselbiennale, Marta Herford, Le Magasin CNAC, De Appel Amsterdam, MNAC Bukarest, usw.) ausgestellt. Er wird von der Galerie Martin Janda in Wien und Otty Park in Antwerpen vertreten.

Die Integration von Kunstwerken in Architektur und öffentlichen Raum ist eine natürliche Erweiterung seiner Praxis, und in den letzten Jahren hat er permanente Werke für verschiedene Standorte geschaffen, darunter das Gefängnis Haren (2022), die Zentrale von ING in Louvain-La-Neuve (2021), das Sportzentrum La ferme du Château in Loverval (2021), Recy K in Anderlecht (2021), Transfo Zwevegem (2020) und das VDAB Kompetenzzentrum in Antwerpen (2015).

www.adrientirtiaux.eu

Praktisch

Kunst an der Maas ist eine Initiative des Hauses für zeitgenössische Kunst, Design & Architektur Z33 (Hasselt) und der Regionalen Landschaft Kempen & Maasland.

Unterstützt wird das Projekt von Flandern, und zwar von Toerisme Vlaanderen und dem Fonds Culturele Infrastructuur (FoCI) sowie den fünf flämischen Maasgemeinden (Kinrooi, Maaseik, Dilsen-Stokkem, Maasmechelen und Lanaken). Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit zahlreichen im Maastal aktiven Akteuren umgesetzt.

Besuchen Sie den Tree of Life de Mark Dion à Herbricht ou Save Our Souls de Maarten Inghels à Heppeneert. 

Mehr Kunst an der Maas Nachrichten lesen Sie hier.

 

Veerle Ausloos

Pers en Communicatie, Z33 - Huis voor Actuele Kunst, Design & Architectuur

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